Anmeldungen 2025/26

Kleinprojekt VINO -
we know

Kleinprojekt VINO - we know

Mit dem Interreg-Kleinprojekt "VINO - WE KNOW" zum Thema Weinbau, Gärung, Alkoholgewinnung und Verarbeitung im Oberen Moseltal ermöglicht der Förderverein des Deutsch-Luxemburgischen Schengen-Lyzeums als Federführender Projektpartner den Schülern der 10. Klassen des MLG in Grevenmacher und des SLP in Perl zahlreiche kulturelle und wirtschaftliche Mehrwerte. Die Schüler vertiefen ihr Verständnis für Weinbau, Gärung, Alkoholgewinnung und Verarbeitung, einschließlich Berufsmöglichkeiten. Das Projekt fördert den interkulturellen Austausch zwischen Luxemburg und Deutschland. Die Schüler nehmen an der Produktion von Wein und Traubensaft teil, was ihre Bindung zur Weinbauregion stärkt und das kulturelle Erbe fördert. Außerdem schafft das Projekt ein Netzwerk für nachhaltige Initiativen im Weinbau.

Die Projektworkshops finden in drei Phasen statt: Der erste Workshop führt in den Weinbau im Oberen Moseltal ein, erklärt spezifische Merkmale und vergleicht Rebsorten und deren geschmackliche Eigenschaften. Der zweite Workshop behandelt die Gärung und Alkoholgewinnung, wobei die Schüler durch Experimente und praktische Übungen die Bedeutung von Hefe und anderen Mikroorganismen verstehen. Im dritten Workshop besuchen die Schüler eine Weinkellerei, lernen verschiedene Verarbeitungsmethoden kennen und nehmen praktisch an der Herstellung von Traubensaft und Wein teil . Sie erstellen Entwürfe für Flaschenetiketten und wählen die finalen Entwürfe aus.

Die Projektaktivitäten finden von September 2024 bis März 2025 in Luxemburg und Deutschland statt. Eine abschließende Fotoausstellung der Highlights der Projektworkshops wird in beiden Schulen, MLG und SLP, gezeigt. Das Projekt stärkt die interregionale Zusammenarbeit, indem es ein Netzwerk von Schülern und Fachleuten schafft, die weiterhin an der Förderung des Weinbaus und der Kooperation in der Großregion arbeiten. Alle Aktivitäten des Projekts entsprechen den geltenden Vorschriften und Richtlinien, einschließlich der Lebensmittelsicherheit.

Fotoausstellung zum Interreg-GR Kleinprojekt "VINO - WE KNOW"

Wir laden herzlich zur Fotoausstellung des Interreg-GR Kleinprojekts "VINO - WE KNOW" ein! Vom 17. bis 28. März 2025, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr, präsentieren wir im Eingangsbereich des Deutsch-Luxemburgischen Schengen-Lyzeums (SLP) in Perl und des MLG in Grevenmacher die Highlights unserer Projektworkshops.

Im Interreg-GR Kleinprojekt "VINO - WE KNOW" erkundeten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen den Weinbau, die Gärung und die Verarbeitung im Oberen Moseltal. Die Ausstellung zeigt beeindruckende Momente aus den drei Workshops: von der Einführung in den Weinbau über Experimente zur Gärung bis hin zum Besuch einer Weinkellerei. Neben praktischer Erfahrung standen interkultureller Austausch und die Stärkung der Verbindung zur Weinbauregion im Mittelpunkt. Schauen Sie im Eingangsbereich vorbei und lassen Sie sich von den Erlebnissen unserer Schülerinnen und Schüler inspirieren! Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Von der Traube zur Flasche: Schüler erleben die letzte Phase der Weinherstellung

Am Freitagmorgen, den 14. März, fand der dritte und letzte Workshop der INTERREG-Projektreihe „VINO – we know“ statt. Schüler der 10. Klasse des Schengen-Lycée Perl und der 4ème GSN (Schwerpunkt Naturwissenschaften) des Maacher Lycée Grevenmacher besuchten die Kellerei des Betriebs Kohll-Leuck in Ehnen, um den gesamten Prozess der Wein- und Crémantproduktion hautnah mitzuerleben.

Empfangen wurde die Gruppe von Claude Scheuren und Luc Kohll, die ihnen detaillierte Einblicke in die verschiedenen Schritte der Wein- und Crémantproduktion ermöglichten – von der Traubenpressung über die Gärung bis hin zur Abfüllung und Etikettierung der Flaschen. Besonders spannend war die praktische Anwendung des bereits im Unterricht behandelten Wissens über die alkoholische Gärung und die unterschiedlichen Prozesse der Weinherstellung, das nun direkt vor Ort wiederholt und vertieft wurde.

Zum Abschluss des Workshops stellten sich die Schüler einem Quiz in den Räumlichkeiten der Winzer.

Die Workshopreihe findet ihren Abschluss in einer Fotoausstellung, die in beiden Schulgebäuden gezeigt wird und die Höhepunkte der gemeinsamen Erfahrungen und Erkenntnisse festhält. Damit endet ein lehrreiches und bereicherndes Projekt, das Theorie und Praxis des Weinbaus auf spannende Weise verbunden hat.

Von Bodenchemie bis Gärung – Schüler entschlüsseln die Wissenschaft des Weinbaus

Am 26. November 2024 fand der zweite Workshop des Interreg-GR Kleinprojekts „VINO – we know“ statt, diesmal im Maacher Lycée Grevenmacher (MLG). Die durch das INTERREG-GR-Projekt geförderte Workshopreihe soll das Interesse der Schüler für den Weinbau in der Großregion wecken und zugleich ein nachhaltiges Netzwerk schaffen, das den Austausch und die Zusammenarbeit in diesem Bereich langfristig fördert.

Der Workshop bot den Schülern eine vielfältige Möglichkeit, die Weinkunde aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und dabei sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen zu sammeln. Im Mittelpunkt standen Themen rund um die Rebkultur und die Prozesse im Weinbau.

25 Schüler des Schengen-Lyzeums und des MLG nahmen an der Veranstaltung teil. In gemischten Gruppen arbeiteten sie an sieben Stationen in den Schullaboren des MLG. Die Schüler erfuhren etwa, welche Rolle die Bodenbeschaffenheit für die Qualität der Reben spielt und wie unterschiedliche Bodenarten die Charakteristik des späteren Weins beeinflussen können. Diese Einführung vermittelte ein solides Grundverständnis der Grundlagen des Weinbaus. Zusätzlich erfuhren die Teilnehmer mehr über die historische Entwicklung des Weinbaus und die kulturelle Bedeutung des Weins in verschiedenen Regionen, was das Verständnis für die lange Tradition und Vielfalt dieses Handwerks vertiefte.

Die Schüler konnten an einer der Stationen den Prozess der Traubensaftgewinnung erleben. Dabei verfolgten sie die einzelnen Schritte, arbeiteten aktiv mit und lernten die chemischen und physikalischen Prinzipien kennen, die dabei eine Rolle spielen.

Darüber hinaus setzten sich die Schüler intensiv mit den chemischen Grundlagen der alkoholischen Gärung auseinander. Dabei wurden sowohl die biochemischen Prozesse als auch die Rolle der Hefe als unverzichtbarer Bestandteil des Gärungsverlaufs erläutert. Praktische Demonstrationen verdeutlichten, wie Hefe Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt, und zeigten, wie diese Prozesse in der modernen Weinherstellung gesteuert und optimiert werden können. Dieses Wissen gab den Schülern ein tieferes Verständnis dafür, wie Wissenschaft und Natur im Weinbau zusammenwirken.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Workshops war die Destillation und Lagerung von Wein. Die Schüler bekamen einen Einblick in die Technologien und Verfahren, die bei der Veredelung und Konservierung des Weins eingesetzt werden. Sie lernten, wie Destillationsverfahren genutzt werden, um bestimmte Aromen zu extrahieren, und wie die Lagerung – sei es in Edelstahltanks oder Holzfässern – den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Dabei wurde auch thematisiert, welche traditionellen und modernen Ansätze es in diesem Bereich gibt und wie sie sich auf den Endverbraucher auswirken. Der Mix aus fundiertem theoretischem Wissen und abwechslungsreichen praktischen Aktivitäten sorgte dafür, dass die Schüler einen umfassenden Einblick in die Welt des Weinbaus erhielten. Die Arbeit in Teams förderte zudem den Austausch zwischen den Teilnehmern und stärkte das Gemeinschaftsgefühl über die Schulgrenzen hinweg. Der Workshop wurde somit zu einem wertvollen Lernerlebnis, das gleichermaßen Wissen vermittelte und Freude an der Entdeckung neuer Themen bereitete.

Der zweite Workshop war ein voller Erfolg und ein weiterer wichtiger Schritt in dieser besonderen Bildungsinitiative. Die Vorfreude auf den abschließenden dritten Workshop ist groß.

Schüler*innen erleben Weinbau hautnah im Bio-Weingut Ollinger-Gelz

Am Freitag, den 27.09.2024, besuchten 30 Schülerinnen und Schüler des Schengen-Lyzeums und des Macher Lycée Grevenmacher das Bio-Weingut Ollinger-Gelz in Sehndorf, um in die Welt des Weinbaus einzutauchen.

Der Workshop war der Auftakt zu einer dreiteiligen Workshopreihe im Rahmen des Interreg-GR Kleinprojekt „Vino – we know“ wird durch Mittel des Interreg-Großregion-Förderprogramms der Europäischen Union kofinanziert wird und den Jugendlichen den Wirtschaftsfaktor Weinbau in der Region des oberen Moseltals, verschiedene Berufsbilder und Karrieremöglichkeiten sowie die biologischen und chemischen Prozesse der Weinherstellung und Gärung näherbringen soll. Der Tag begann mit einer Einführung in die regionalen Besonderheiten der Mosel-Weinregion. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie Boden, Klima und Anbautechniken die Qualität der Weine beeinflussen. Anschließend ging es direkt in den Weinberg, wo sie unter fachkundiger Anleitung des Jungwinzers Simon Ollinger bei den Weinlese-Arbeiten mithelfen konnten. Der praktische Einblick zeigte, wie wichtig der richtige Erntezeitpunkt für die Qualität der Trauben ist.

Nach der Lese erfuhren die Jugendlichen, wie die Trauben im Weinkeller weiterverarbeitet werden. Sie nahmen an der Verarbeitung der geernteten Trauben teil und erlebten hautnah den Prozess des Pressens und der Lagerung, welcher den Grundstein für die spätere Weinherstellung legt. Im weiteren Verlauf des Tages folgte eine Demonstration grundlegender Weinbau-Techniken. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie die Reben gepflegt werden und welche Maßnahmen zur Ertragssteigerung und Qualitätssicherung angewendet werden. Diese praktischen Übungen boten ihnen einen tieferen Einblick in die Herausforderungen und Feinheiten des Weinbaus. Nach den Praxiseinheiten konnten die Jugendlichen bei einer Präsentation zu den Weinen der Region erfahren, welche Rebsorten im Moseltal besonders gedeihen. Abgerundet wurde das Programm mit sensorischen Übungen, bei denen die Schüler verschiedene Weinsorten verkosteten und die Aromenvielfalt analysierten.

Zum Abschluss fand eine Gesprächsrunde mit Weinbauexperten statt, bei der den Schülern spannende Einblicke in die Branche geboten wurden. Sie erfuhren, welche Karrierewege in der Weinindustrie möglich sind und wie sich der Bio-Weinbau in Zukunft weiterentwickeln könnte. Dieser praxisnahe Workshop bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur wertvolle Einblicke in die Weinproduktion, sondern weckte auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Weinbaus in der Region.

https://www.ollinger-gelz.de/
https://interreg-gr.eu/de/homepage/